Das Projekt

Ziel dieses Projektes soll es sein, eine Game Engine zu entwickeln, mit deren Hilfe es möglich sein soll, dass sich Spiele-Entwickler auf die Erstellung von Inhalten konzentrieren können. Neben diesem technischen Hauptziel, soll das Projekt aber auch noch ein paar Nebenziele verfolgen. In der Spieleindustrie gibt es einige wenige Regionen in der Welt, die führend in der Spiele-Entwicklung sind. Zu diesen Regionen zählen die USA, Japan und Frankreich. Aus Deutschland kommen ein paar feine, aber eben nur sehr wenige Titel. Und da ich fest davon überzeugt bin, dass es in Deutschland viele kreative Köpfe gibt, die gerne in der Spieleindustrie tätig wären, sollte hier zu Lande eine vitale Spieleindustrie geschaffen werden. Denn wenn heute ein Entwickler, Autor, Grafiker oder Musiker sich in diesem Bereich engagieren möchte, so ist er oft dazu gezwungen, auszuwandern oder seinen Traum aufzugeben. Warum muss er oder sie denn den Traum aufgeben? Man könnte doch einfach hergehen und eine eigene Firma gründen um dann sein Spiel entwickeln und vermarkten! Das ist allerdings ein Abenteuer, das in den allermeisten Fällen in Deutschland zum Scheitern verurteilt ist, da es leider viel zu wenige mutige Investoren gibt, die bereit sind, Geld für ein Projekt hinzulegen, dessen Erfolg schwer abzuschätzen ist. Ein Grund, warum das so riskant ist, liegt am enormen Aufwand, der heute betrieben werden muss, um ein halbwegs konkurrenzfähiges Spiel zu erschaffen.

Im Rahmen dieses Projekte werden Tools, Bibliotheken und Programme geschaffen, die es Spieleentwicklern ermöglichen, schnell ihre Ideen umzusetzen. Mit diesen Umsetzungen können dann Investoren besser überzeugt werden.

Ausserdem werden wir natürlich auch selbst Spiele entwickeln. Welche Spiele das sein werden lässt sich jetzt noch nicht genau sagen, aber sie sollen alle den Anspruch haben hochprofessionell zu sein, und sie dürfen sich nicht scheuen, mit kommerziellen Spielen verglichen zu werden. Alle diese Spiele werden vollkommen frei zugänglich sein, für Spieler, wie auch für Unternehmen, die darauf aufbauend ihre eigenen Produkte realisieren.

Die Zielgruppe

In der Anfangsphase dieses Projekts gibt es eine menge Arbeit zu erledigen, die zunächst einmal recht wenig mit dem technischen Hauptziel zu tun haben. Der Erfolg eines Projektes hängt sehr stark davon ab, wie gut es organisiert ist. Allerdings muss man dabei auf darauf achten, dass die richtige Balance zwischen straffer Organisation und wilder, freier Krativität getroffen wird.

Das Projekt benötigt also Teilnehmer für folgende Bereiche:

Die Tools

Die Vielfalt an Projekten, die sich in diesem Bereich tummeln ist ja schier erschlagend. Es gibt X 3D-Engines, Editoren, Bibliotheken, etc. Damit wir den Überblick behalten, werden wir uns auf ein paar wenige konzentrieren und deren Fähigkeiten voll ausschöpfen. Folgende Tools/Bibliotheken kommen schon mal in die engere Wahl:

Die Organisation

Eine gute Projekt-Organisation kann nicht übergestülpt werden, wenn das Projekt bereits zu groß ist, bzw. Bereits aus dem Ruder gelaufen ist. Daher ist es von entscheidender Bedeutung bereits in einer sehr frühen Phase festzulegen, wo der Hase lang läuft. Als Projektinitiator obliegt mir die Aufgabe festzulegen, welche Organisationsstruktur wir dem Projekt verpassen. Da ich nicht im Besitz des Steins der Weisen bin kann ich auch nur bei anderen erfolgreichen Projekten spicken. Von daher werden wir uns an der Projektstruktur eines der grössten und erfolgreichsten Opensource Projekte orientieren, die es zur Zeit gibt: Eclipse.

Was das Projekt nicht macht

Wir wollen das Rad nicht neu erfinden. Aus diesem Grund werden wir, wann immer möglich, versuchen geeignete Projekte zu finden, die Teilaspekte unseres Anliegens bereits umgesetzt haben. Wir werden also keine 3D-Engine entwickeln.